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Urbane Narrationen erkundet über verschiedene Formate die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Perspektiven auf den kontinuierlichen Wandel der Innenstadt. Dabei stehen die persönlichen Sichtweisen der Innenstadtbewohner:innen im Vordergrund. Ziel ist es Geschichten über die gelebte Stadt zu erfahren und einen möglichen Kontrast zur gebauten Stadt zu erforschen.
Unsere Städte entwickeln sich kontinuierlich weiter und besonders in den Innenstädten sind die Veränderungen deutlich spürbar. Sie werden moderner, dynamischer, vielfältiger, grüner, aber auch mal lauter, grauer und leerer. Veränderungen in unserem Lebensumfeld beeinflussen uns auf unterschiedliche Weise, können erweiterte Möglichkeiten bieten und uns auf neue Ideen bringen. Im Herzen der Stadt entscheiden sich meist Fragen der Zukunft, der Nachhaltigkeit sowie des sozialen und kulturellen Zusammenlebens.
Die thematische Eingrenzung des Projektes auf die Wittener Innenstadt geht aus einer persönliche Betroffenheit heraus. Als Innenstadtbürgerin beschäftigen mich seit mehreren Jahren die verschiedenen Baustellen aber auch Potenziale des Bezirks. Aufgrund der 2018 vom Wittener Planungsamt verfassten Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzepts 2008 innerhalb des ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt Witten, 2018 – 2025), konnte zusätzlich eine konkrete räumliche Eingrenzung des Projektrahmens erfolgen.
Das Projekt spricht thematisch alle Bürger:innen an, die in der
Wittener Innenstadt leben und/oder arbeiten. Auch Quartiers- und Stadtteilvereine sowie Akteur:innen, die räumlich oder thematisch in der Wittener Innenstadt agieren, beziehen die Inhalte mit ein.
Ende Juli 2021 wurde ein Antrag auf Projektfördung für „Quartiersfonds – dein Projektgeld“ eingereicht. Mitte September stimmte die Jury dem Antrag zu und ermöglicht dadurch Folgeprojekte wie z. B. dem im Frühjahr 2022 geplante Workshop zum Thema „Nachbarschaftkarten“.
"Es gibt viele Bereiche, in denen es noch eine Menge zu tun gibt. Aber diese Stadt bringt eine gewisse Gestaltungsfähigkeit mit und wenn ein Teil der Wittener:innen den aktuellen Zustand kritisieren, sehe ich da ein gewisses Potenzial. Wenn jemand etwas „benörgelt“, hängt er oder sie ja auch daran. Das heißt, wir können das nutzen, um Witten noch schöner zu machen."
Vom 20. September bis 21. Oktober wurde die Ausstellung „Wandelbares Witten“ im Pop-Up-Container des Stadtarchivs Witten gezeigt. In Zusammenarbeit mit dem dem Stadtarchiv Witten wurde ein besonderer Blick darauf geworfen, wie sich die Innenstadt derzeit wandelt – und welche positiven Aspekte daraus hervorgehen.
Die Ausstellung zeigte unterschiedliches Anschauungsmaterial über Entwicklungen der Innenstadt. Gleichzeitig regte sie Besuchende mit Auszügen aus Interviews, die mit Wittener Bürgerinnen und Bürgern geführt wurden, dazu an, eigene Geschichten über ihr Umfeld und Ideen zu ihrem Viertel zu verfassen.
Der Archivcontainer bot ausreichend Platz für vielfältige Stadtgeschichten, Entwürfe und Sichtweisen auf einen wandelbaren Stadtraum.
Ziel der Ausstellung war es, eine breite Perspektive auf die derzeitige Entwicklung unseres Lebens- und Wirkungskreises Innenstadt zu richten.
In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Witten, insbesondere der Insitutsleiterin Dr. Martina Kliner-Fruck, wurde die Ausstellung auf dem Vorplatz des Saalbaus realisiert.
Besucherinnen und Besucher der Ausstellung hatten die Möglichkeit, über bereitgestellte Postkarten, die in der Ideenbox des Containers gesammelt und zum Abschluss der Ausstellung präsentiert wurden, eigene Beiträge und Geschichten verfassen.
Wenn du Fragen hast oder dich am Projekt beteiligen möchtest hinterlasse eine Nachricht.
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